Neulich dachte ich, wie schwer kann es eigentlich sein, ein richtig gutes, selbstgebackenes deutsches Brot hinzukriegen? Ich meine, so schwer kann das doch nicht sein, oder? Na ja, denkste!
Ich wollte unbedingt ein Brot backen, das so schmeckt wie bei der Bäckerei um die Ecke – schön knusprig, mit einer richtig dichten Kruste und fluffigem Inneren. Klingt einfach, oder? Aber der Teig, der Teig hat mir mehr Nerven gekostet, als ich dachte. Man denkt ja, Mehl, Wasser, Hefe, bisschen Salz – das wird schon. Aber nö, mein erster Versuch endete in einem komischen, flachen Klumpen. Richtig enttäuschend, sage ich euch.
Das Problem? Es ist nicht nur das Rezept – es ist das Fühlen, das Timing, und vor allem Geduld. Klar, ich hab das Rezept bis ins letzte Detail befolgt (oder vielleicht auch nicht?), aber der Teig wollte einfach nicht aufgehen. Am Ende sah mein Brot eher wie ein unförmiger Keks aus. Mein Mann hat trotzdem gesagt, es schmeckt nicht sooo schlecht, aber er lügt. Da bin ich mir sicher.
Aber wisst ihr was? Ich bleibe dran. Es gibt etwas richtig Beruhigendes daran, Brot selbst zu backen, auch wenn es nicht perfekt ist. Und jedes Mal, wenn ich den Ofen aufmache, bin ich ein bisschen aufgeregt – vielleicht wird’s diesmal was.
Also, beim nächsten Mal wird’s bestimmt besser. Vielleicht. Bis dahin, drückt mir die Daumen!